Der Meisterposaunist mit seinem Arbeitsgerät. Am Freitag ist er wieder in Böblingen zu Gast.
Bild: Kurzhaarschneider
Böblingen. Das Konzert der Jazztime-Reihe am Freitag, 21. November, um 20 Uhr, in der Kongresshalle Böblingen, feiert den Posaunisten Uli Gutscher.
Er gründete 1979 mit Werner Acker, Capo Mayer und Karl-Heinz Link die Band „Capo Mayer Quartett“, welche 1980 in „Uli Gutscher Quartett“ umbenannt wurde. Bereits 1981 folgte der erste große Auftritt bei den Ludwigsburger Jazztagen. 1989 erschien die erste CD „Trombone Groove“ mit Werner Acker, Thomas Krisch und Michael Kersting. Herbert Wachter war als Gast-Percussionist mit dabei. Das Quartett wurde 1992 zum Quintett erweitert.
1993 erschien die CD „Uli Gutscher Quintett - Inspiration“ mit Martin Schrack am Piano und Herbie Wachter an den Drums. In der heutigen Besetzung mit Tilman Jäger am Flügel wurde 2015 die CD „Uli Gutscher Quintett - Abendrot“ produziert, die bei Mons Records erschien und bis heute aktuell ist.
Das „Uli Gutscher Quintett“ präsentiert ein packendes Jubiläums-Programm mit Kompositionen von Uli Gutscher und Werner Acker sowie ein „Best of Uli Gutscher Quartett / Quintett“ aus der langjährigen Bandgeschichte.
Uli Gutscher studierte Schulmusik an der Musikhochschule Stuttgart und war dort von 1983 bis 2021 als Dozent für Jazz-Posaune, Harmonielehre, Ensembleleitung und Jazz-Piano tätig. Zudem Leiter des Studiengangs „Verbreiterungsfach Jazz/Pop“ für Schulmusiker und Leiter der „Jazzcrew“ der Musikhochschule. Er spielte mit der SDR-Bigband unter Erwin Lehn, Bobby Burgess „World of Trombones“, Charly Antolinis „Jazzpower“ oder Südpool-Orchestra. Zu den eigenen Projekten gehören unter anderem das Duo Conceptions, Spiritual Jazz oder „Bach, Brass & Jazz“ (Uli Gutscher Trio & LBQ).
Werner Acker ist als Gitarrist, Komponist und Arrangeur in vielen Musikrichtungen zu Hause. Tilman Jäger ist Professor an der Musikhochschule München, dirigiert unter anderem das Böblinger Vokalensemble oder spielt mit eigenen Ensembles. Bassist Thomas Krisch begleitete zahlreiche Jazzgrößen wie Nat Adderley, Kenny Drew oder Curtis Fuller. Herbert Wachter spielte als vielseitiger Schlagzeuger unter anderem mit German Brass, SWR Big Band oder Paul Kuhn.
Mehr Infos und Karten im Netz unter der Adresse www.JazzTimeBB.de
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