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Michi Beck über Mode

„Mit Turnschuh kommsch hier ned rein“

Sucht Michi Beck wirklich die Kleidung für die Kollegen der Fantastischen Vier aus? Wie sah er als Teenager aus? Woher bekam er in Stuttgart seine Klamotten? Das verrät er im Interview – und liefert eine exklusive Modestrecke ab.
Von Anja Wasserbäch
Erinnert ein bisschen an die Outfits im „Picknicker“-Video.

Erinnert ein bisschen an die Outfits im „Picknicker“-Video. Foto: Jens Schmidt/STZ Magazin

Wie wichtig war die Clubkultur in Stuttgart für Ihre Sozialisation?„Superwichtig. Das war die einzige Möglichkeit, diesen neuen kulturellen Lebensinhalt auch auszuleben. Es war damals natürlich auch richtig krass, weil mit Techno und House sowie HipHop zwei so mächtige neue Subkulturen entstanden sind, die viel bewegt haben. Man konnte sich ausdrücken, ohne Instrumente zu spielen. Und das fand eben in Clubs statt.“

Wie wichtig war die Clubkultur in Stuttgart für Ihre Sozialisation?„Superwichtig. Das war die einzige Möglichkeit, diesen neuen kulturellen Lebensinhalt auch auszuleben. Es war damals natürlich auch richtig krass, weil mit Techno und House sowie HipHop zwei so mächtige neue Subkulturen entstanden sind, die viel bewegt haben. Man konnte sich ausdrücken, ohne Instrumente zu spielen. Und das fand eben in Clubs statt.“ Foto: Jens Schmidt/STZ Magazin

War Ihnen dann bald klar, dass Sie nur Popstar werden wollten? „Na ja, die Lehre hat mir gezeigt hat, wie es auch laufen kann im Leben. Als sich dann die Chance ergeben hat mit den drei Jungs, haben wir alles daran gesetzt, das auch zu erreichen. Für mich gab es ja keine Alternative. Ich habe zwar durch Auflegen etwas Geld nebenher verdient: aber außer Nachtleben oder Popstar mit der Band gab es nichts für mich.“

War Ihnen dann bald klar, dass Sie nur Popstar werden wollten? „Na ja, die Lehre hat mir gezeigt hat, wie es auch laufen kann im Leben. Als sich dann die Chance ergeben hat mit den drei Jungs, haben wir alles daran gesetzt, das auch zu erreichen. Für mich gab es ja keine Alternative. Ich habe zwar durch Auflegen etwas Geld nebenher verdient: aber außer Nachtleben oder Popstar mit der Band gab es nichts für mich.“ Foto: Jens Schmidt/STZ Magazin

Michi Beck: „Es gibt Trends, die ich nicht mehr mitmache. Ich verurteile sie aber nicht, das wäre borniert. Es ist bei Fashion, Musik oder Kunst immer so, dass Sachen wiederkommen und dann neu interpretiert werden.“

Michi Beck: „Es gibt Trends, die ich nicht mehr mitmache. Ich verurteile sie aber nicht, das wäre borniert. Es ist bei Fashion, Musik oder Kunst immer so, dass Sachen wiederkommen und dann neu interpretiert werden.“ Foto: Jens Schmidt/STZ Magazin

Als es an der Schule nicht mehr so klappte, wollte Beck Modedesigner werden.

Als es an der Schule nicht mehr so klappte, wollte Beck Modedesigner werden. Foto: Jens Schmidt/STZ Magazin

Michi Beck gilt als der Chefstyler der Fantastischen Vier. Im Interview erzählt er, wo er in Stuttgart einkaufte, wie verklärt er heute auf seine Heimat blickt und welches Essen er in Berlin vermisst.

Michi Beck und Mode, das passt ganz gut zusammen. Wie kam es, dass Sie sich für Mode interessiert haben?

Das ging schon recht früh los. Es gibt Bilder von mir als Kerl mit elf, zwölf Jahren, auf denen ich versuche, mich mit dem Inhalt des Kleiderschranks meines Vaters zu stylen.

Das Interesse hat ...

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