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Vernissage am 22, Februar

Sindelfingen: Andreas Jauss stellt im Oberlichtsaal seine Bilder bis zum 22. März aus

Der gebürtige Sindelfinger hat an der Akademie in Karlsruhe einst Malerei und Garfik studiert.

Von Peter Maier
Eines der Werke von Andreas Jauss, die ab 22. Februar in der Sindelfinger Galerie Oberlichsaal zu sehen sind.Bild:z

Eines der Werke von Andreas Jauss, die ab 22. Februar in der Sindelfinger Galerie Oberlichsaal zu sehen sind.Bild:z

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Sindelfingen. Der gebürtige Sindelfinger, Andreas Jauss, hat in Karlsruhe an der dortigen Akademie bei der Professorin Karin Sander und bei Ernst Caramelle Meuser Malerei und Grafik studiert. Jetzt stellt er seine Werke im Oberlichtsaal in Sindelfingen aus.

Andreas Jauss sagt von sich selbst, dass es in seinen Arbeiten einen Aspekt von Poetik und Spiritualität gibt, welcher als Kommentar zur Wirklichkeit der Welt fungieren soll. Seine Bilder begreift Andreas Jauss als Story von sich und der Welt und ein Zitat aus dem von Andrei Tarkowski gedrehten Film „Stalker“ von 1979: „So ist das Leben und so sind wir“, scheint ihm als Motto für sein Gesamtwerk zu dienen. Beispiele, Fragmente, Ausschnitte. Dokumente ohne vordergründige Bedeutung, Teile einer verlorengegangenen Wahrheit. Jedes Bild soll wie ein Stein wirken, der ein Gebäude zusammenhält und es gibt große und kleine Steine, so wie es Tage gibt, an denen etwas Wichtiges passiert und Tage, an denen überhaupt nichts geschieht. Jeder Tag ist Teil unseres Lebens. Jeder Tag hat 24 Stunden und der Gleichförmigkeit des Tagesrhythmus entsprechend, haben die Bilder von Andreas Jauss alle die gleiche Größe: 30 x 40 Zentimeter.

Andreas Jauss arbeitet nicht direkt nach Fotografien. Er stellt mit Hilfe des Computers und Scanners Entwürfe her, welche ihm als Ausgangspunkt für ein zu malendes Bild dienen. Figuren werden dann unter Umständen hineinkopiert oder verändert. Es beginnt also ein Prozess des Filterns, der dann aber letztlich allein mittels mit dem Pinsel aufgetragener Farbe seine Erfüllung findet. Das Ergebnis versteht Jauss als Realität, transformiert in eine malerische Wirklichkeit. Sie findet ihren Platz zwischen Abbild und Sinnbild, Öffentlichkeit und Metapher, Tatsache und Täuschung, zwischen Schwarz und Weiß. Am Donnerstag, den 22. Februar, gibt es ab 19 Uhr eine Vernissage zur Ausstellungseröffnung in der Galerie Oberlichtsaal. Die Ausstellung geht bis zum 22. März.