

Am letzten Tag der Abiturprüfungen im Jahr 2002 fallen Schüsse im Erfurter Gutenberg-Gymnasium. Der Erzähler erlebt diesen Tag als Elfjähriger, wird mit seinen Mitschülern evakuiert und registriert in den folgenden Wochen die Hilflosigkeit der Erwachsenen im Angesicht dieser Tat.
Mehr als zwanzig Jahre später bricht das Ereignis völlig unerwartet erneut in sein Leben ein und löst eine obsessive Beschäftigung mit dem Sujet aus.
Aber warum nach so vielen Jahren alte Wunden aufreißen? Hat er ein Recht dazu?
Info: Kaleb Erdmann: Die Ausweichschule, Verlag: Park x Ullstein, 304 Seiten (gebunden), Preis: 22 Euro.