„Seit Schulzeiten mein Traumberuf“

Böblingen. Seit rund 8 Wochen ist Niko Reith als Oberbürgermeister der Stadt Herrenberg im Amt. Er ist mit seinen 33 Jahren einer der jüngsten Bürgermeister im ganzen Land. Was er in Herrenberg anpacken will, erzählt er im Stadtgespräch Böblingen. Ein wichtiger Punkt ist, die Finanzen der Stadt zu sanieren. Zudem gilt es, die Kernstadt mit ihren 7 Teilorten unter einen Hut zu bringen.

Warum wollten Sie Oberbürgermeister werden?

Niko Reith: „Das ist für mich ein Traumberuf, das habe ich schon zu Schulzeiten vorgehabt. Seit dem Projekt Schule als Staat habe ich gespürt, dass ich gerne im öffentlichen Dienst tätig sein würde, weil es sehr viel Gestaltungsspielraum mitbringt. Ich habe dann die klassische Verwaltungslaufbahn durchlaufen, war unter anderem in Ludwigsburg und dann Büroleiter meines Vorgängers Thomas Sprißler und gleichzeitig Ortsvorsteher in Mönchberg. So kam eines zum anderen. Ich habe dann kandidiert und bin gewählt worden.“

Was ist für Sie besonders interessant an Ihrer Aufgabe?

Niko Reith: „Ich finde es als sehr erfüllend, in einer Kommune tätig sein zu können. Sie haben dort so viel Spielraum. Stadtentwicklung, Wohnraum, Kindertagesstätten, Schulen, Sport, Kultur, die Stadtwerke, die Energiewende – es gibt viele spannende Themen. Sie können vor Ort unheimlich viel bewirken.“

Was sind besondere Stärken Ihrer Stadt und was besondere Herausforderung?

Niko Reith: „Wir haben in Herrenberg fast 300 Vereine und Bürgergruppen, ein unheimlich starkes bürgerschaftliches Engagement. Das ist sehr besonders. Eine aktuell sehr wichtige Aufgabe sind die Finanzen. Sie sind Grundlage für alles und hier sehe ich einen meiner Schwerpunkte, wieder ein positives Ergebnis zu erreichen.“

Das ganze Stadtgespräch Böblingen mit Niko Reith ist am Montagabend ab 18 Uhr bei Regio TV zu sehen und in Kürze auch auf szbz.de im Netz.