Altdorf: Humor und Witz in Musik von Bach bis Vivaldi
Altdorf. Auch dieses Jahr fand in der Festhalle in Altdorf ein Weihnachtskonzert des Internationalen Barockorchesters der Akademie für Alte Musik in Baden- Württemberg statt. Ulrike Engelke und Simon Standage hatten ein abwechslungsreiches Programm von Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi, Arcangelo Corelli und Josef Werner zusammengestellt. Zusammen mit den Musikerfreunden aus Prag war es wieder ein harmonisches und sehr lebendiges Konzertieren.
Das Konzert hatte mit dem Concerto in g-Moll, RV156 von Antonio Vivaldi begonnen. Wie auch das zweite Concerto in C-Dur, RV 114 sind diese Konzerte von Vivaldi als concerti a quattro einzustufen, das heißt Konzerte für das damals übliche Streichorchester, aber ohne Solovioline oder anderen Solisten. In diesem Konzert unterhalten sich die zwei Violinen in Synkopen, begleitet von der Bassgruppe als Teppich. Der dritte Satz ist lustig und frech, sehr temperamentvoll vom Orchester dargeboten.
Zwei Konzerte von Johann Sebastian Bach, das Doppelkonzert für Oboe und Violine c-Moll, BWV 1060R und das Konzert für Oboe F-Dur, BWV 1053R fielen zunächst einmal auf, da sie nicht auf der Oboe, sondern von Ulrike Engelke auf der Blockflöte gespielt wurden. Ulrike Engelke hatte die Oboenstimme in derselben Tonart für die Flöte sehr gut und stimmig eingerichtet. Bachs Oboenkonzerte sind größtenteils verloren gegangen. Die Forschung geht davon aus, dass die überlieferten Cembalokonzerte Bearbeitungen früherer Instrumentalkonzerte, mutmaßlich für Violine oder Oboe, sind.
Die Werke, die heute unter dem Titel „Oboenkonzerte“ aufgeführt und aufgenommen werden, sind kunstvolle Rekonstruktionen oder Transkriptionen von Bachs Cembalokonzerten oder Sätzen aus seinen Kantaten. Das berühmte Doppelkonzert für Oboe und Violine c-Moll, BWV 1060R basiert auf dem Doppelkonzert für zwei Cembali c-Moll, BWV 1060. Es gilt als eine der erfolgreichsten Rekonstruktionen. Beide Solostimmen sind hier nicht wie im Doppelkonzert d-Moll für zwei Violinen symmetrisch angelegt, sondern unterscheiden sich auf bezeichnende Weise voneinander.
Während die Violine im ersten Satz mit vielen Sechzehnteln umspielt, spielt die Flöte mehr die Melodie. Der zweite Satz- das Adagio- sind zwei Stimmen in einem innigen Gespräch, weich und zart, untermalt vom Zupfen der Streicher -wunderschön gespielt von Ulrike Engelke und Simon Standage. Hier konnte man hören, dass sie seit langem aufeinander eingespielt sind.

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