

Böblingen. Bis Mai sind ihre Werke am Böblinger Marktplatz zu sehen. Im Stadtgespräch Böblingen auf Regio TV erläutert sie, wie es zu dieser Zusammenarbeit kommt und was die Besucher erwartet.
Was ist Ihre Kunst?
Gabi Blum: „Ich baue vorrangig raumfüllende Installationen. Das geht in Richtung Bühnenbild. In diesen Räumen findet dann meistens etwas statt. Das kann eine Performance sein oder Besucher, die als Agierende handeln. Dabei spiele ich gerne mit Wahrnehmungsrealitäten. Zudem kommt auch noch Video dazu. Im Fleischermuseum zeige ich Fragmente aus Arbeiten, die ich schon gemacht habe, und vermenge die neu.“
Die Ausstellung ist als Retrospektive angekündigt. Sie ziehen sich aber noch nicht aufs Altenteil zurück, oder?
Gabi Blum: „Tatsächlich habe ich mir das auch schon mal kurz überlegt, denn als ist superschwierig als Künstlerin zu überleben. Der Titel ist aber mit einem Augenzwinkern zu sehen. Ich mach mich eben mal schnell zu einer Legende und befasse mich mit meinem eigenen Mythos. Dabei überzeichne ich den Titel, den man eher aus Western kennt im Zusammenhang mit Legenden. Ich überdrehe das Ganze mit Fragmenten von Arbeiten im Fleischermuseum, wo es auch morbide und makaber wird.“
Wie kam es zur Verbindung mit dem Fleischermuseum?
Gabi Blum: „Das hat sich aus meinem Netzwerk ergeben. Ich hatte schon mal in der städtischen Galerie ausgestellt und eine Freundin von mir zeitgleich im Fleischermuseum. So kamen Gespräche zustande und daraus hat sich das ergeben.“
Das ganze Stadtgespräch Böblingen mit Gabi Blum ist am Montagabend ab 18 Uhr bei Regio TV zu sehen und in Kürze auch auf www.szbz.de































