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Konzert

Böblingen: Jazz-Time würdigt 100 Jahre Jay Jay Johnson

Die Jazz-Time am Freitag, 15. März, um 20 Uhr, in der Kongresshalle Böblingen, würdigt die Schaffenskraft des Posaunisten Jay Jay Johnson.

Von Peter Maier

Böblingen. Ähnlich wie die Tuba, war die Posaune von Anfang an fester Bestandteil der Marching Bands. Später wurde die Posaunensection auch selbstverständlicher Teil der Bigband. Trotzdem waren bekannte Solisten eher Trompeter, Saxophonisten oder Klarinettisten.

Allerdings gab es hier auch Ausnahmen. Jay Jay Johnson, der am 22. Januar 100 Jahre alt geworden wäre, war nach seinen Erfahrungen in Bigbands wie der Count Basie Bigband auch immer als Solist mit Rhythmusgruppe unterwegs. 1954 gründete er das sehr erfolgreiche Posaunenduo Jay & Kai mit Kai Winding als zweitem Posaunisten. Ansonsten war Jay Jay Johnson als hervorragender Komponist und Arrangeur tätig und spielte als Sideman einige der bedeutendsten Jazzalben wie beispielsweise Miles Davis „Birth of the cool“ ein.

Alistair Duncan ist Zug- und Ventilposaunist, Komponist und Pädagoge. Der gebürtige Schotte begann als 10-jähriger Grundschüler in den USA Posaune zu spielen und entdeckte in den Folgejahren seine tiefe Begeisterung für Improvisation und Jazz. Ein frühes Vorbild war natürlich J.J. Johnson und seine beiden CDs „The Eminent Jay Jay Johnson“ Vol. 1 und Vol. 2. Seit 2018 ist er Dozent für Jazzposaune an der Musikhochschule München.

Posaunist Johannes Lauer wurde 1982 in Tübingen geboren und lebt seit mehr als 20 Jahren in Berlin. Er studierte in Berlin, Luzern und New York. Laut Fachpresse ist er „ein Musiker, den das tiefe Erkennen und Erdenken von musikalischen Aussagen kennzeichnet" und „akribisch arbeitender Klangarchitekt". Alexander Parzhuber ist ein junger Jazz-Schlagzeuger, Komponist und Pädagoge aus Köln. Er spielte im Bundesjugendjazzorchester oder in der WDR Big Band. Seit 2021 unterrichtet er Jazz-Schlagzeug an der Musikhochschule München. Andreas Kurz studierte Kontrabass in München und spielte u.a. mit Nils Wogram, Wolfgang Haffner, Charly Antolini, Ack van Rooyen, Paul Kuhn, Jamie Cullum und Max Mutzke.

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